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Datum und Zeit: 23. November, 19:00 – 22:00 Uhr

Der Begriff “Feminizid” gewinnt im feministischen Diskurs zunehmend an Bedeutung. Er beschreibt geschlechtsspezifische Morde an Frauen und deren Zusammenhang mit patriarchalen Machtstrukturen. Allerdings wirft das Konzept auch Fragen auf:

  • Wann gilt der Mord an einer Frau als Feminizid?
  • Wer hat die Definitionsmacht, das zu entscheiden?
  • Warum werden die Begriffe Feminizid und Femizid teils unterschiedlich verwendet?
  • Welche Chancen bietet das Konzept „Feminizid“ für die feministische Bewegung, und wo liegen dessen Grenzen?
  • Welche politischen Forderungen und Handlungsbedarfe ergeben sich daraus für den feministischen Aktivismus?

Der Vortrag und die anschließende Diskussion werden dazu anregen, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.

Veranstaltungssprache: Deutsche Lautsprache

Über die Referentin: Madeline Götz, Sozialpädagogin und angehende Soziologin, engagiert sich aktiv beim feministischen Streik in Darmstadt. In ihrer Abschlussarbeit 2017 setzte sie sich kritisch mit dem Strafrecht und der Idee der rechtlichen Anerkennung von Feminiziden als Straftatbestand auseinander. Seitdem beleuchtet sie das Thema sowohl in der Aktivismusarbeit als auch in der akademischen Forschung.

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