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Im April 2020, während die Welt mit den dramatischen Folgen der Corona-Pandemie konfrontiert war, veröffentlichten Feminist*innen weltweit ein transnationales Manifest, um ihre Stimmen in dieser globalen Krise zu vereinen. Sie stellten klar: Eine Rückkehr zur alten „Normalität“ darf es nicht geben, denn genau diese Normalität war und ist das Problem.

Keine Kapitulation vor der Isolation

In einer Zeit, in der Isolation und Distanzierung für viele zur erzwungenen Realität wurden, verstummen die Stimmen der feministischen und transfeministischen Bewegung nicht. Trotz der vielfältigen Einschränkungen, die in verschiedenen Ländern durchgesetzt wurden, bleiben die Kämpfe lebendig und laut. Frauen und queere Menschen auf der ganzen Welt weigern sich, der durch die Pandemie noch verstärkten Gewalt und den verschärften Ungerechtigkeiten zu unterliegen.

Stärkung durch internationale Solidarität

Gestärkt durch die Erfolge und das Zusammenwachsen der globalen feministischen Streikbewegungen der vergangenen Jahre, nutzen Feminist*innen die Kraft der internationalen Solidarität. Sie organisieren sich, knüpfen neue Bündnisse und verweben ihre widerständigen Praktiken über Grenzen hinweg. Dieses Netzwerk gibt ihnen die Energie und den Mut, in dieser Krise die Stimme zu erheben und Veränderung einzufordern.

Forderungen für eine gerechtere Welt

Das Manifest spricht eine klare Botschaft aus: Eine gerechtere Welt kann nur entstehen, wenn die systematischen Ursachen von Gewalt und Ungleichheit adressiert und bekämpft werden. In Zeiten einer gesundheitlichen und ökonomischen Krise, die die Schwächen des bestehenden Systems sichtbar macht, setzen Feminist*innen auf kollektive Stärke und transnationale Zusammenarbeit, um einen Wandel herbeizuführen.

Das Transnationale Feministische Manifest 2020 fordert uns alle auf, nicht einfach nur die Krise zu überstehen, sondern gemeinsam an einer gerechteren und solidarischeren Zukunft zu arbeiten.

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